Die Wurzeln des Vereins Menschenbrücke e.V. liegen in einer Urlaubsvertretung, die Pfarrer Musoke Genza aus Uganda im Sommer 2007 im Seelsorgebereich Neusser Süden für die katholische Kirche geleistet hat.
Seine Erzählungen und die Bilder aus Masaka, Uganda, zeigten ein Gesamtbild der Situation dort. Dies ließ verschiedene Gemeindemitglieder, vor allem Josefine Freibeuter, zur Hilfe aufrufen – zunächst auf rein privater Ebene. Als Verein startete Menschenbrücke e.V. am 29.03.2009 mit vierzehn Gründungsmitgliedern. Anfang 2011 unterstützen bereits knapp 80 Menschen den Verein durch ihre Mitgliedschaft. Weitere 10 Jahre später (2021) sind es bereits mehr als doppelt so viele Mitglieder!
Der Verein versteht sich als Unterstützer und Helfer zur Selbsthilfe für die Menschen in der Region Masaka in Uganda.
Den Vorsitz des Vereins hat Josefine Freibeuter erfolgreich und voller Hingabe von 2009 bis 2021 geführt. Im Jahr 2008 war sie mit Pfarrer Stephan Becker zu Besuch in Uganda und konnte sich selbst ein Bild von der Notwendigkeit der Hilfe machen. Diesen Besuch hat sie im Jahr 2018 in Begleitung von zwei Vereinsmitgliedern wiederholt und voll Freude die Erfolge gesehen, die die stetige Unterstützung durch den Verein Menschenbrücke e.V. bewirkt hat (im Einzelnen zu finden unter der Rubrik „Projekte“). Gleichzeitig musste sie aber auch erkennen, dass die Hilfe des Vereins in der Bekämpfung der Gesamtheit des Elends nur einen kleinen Teil ausmacht und weiterhin ein großer Bedarf an Hilfe und Unterstützung notwendig ist.
Die Hilfe für die Menschen in der Region Masaka versteht der Verein zuvorderst im christlichen Sinne als Hilfe für den Nächsten. Die Arbeit des Vereins erfährt durch die Zusammenarbeit mit dem Hilfswerk Misereor (www.misereor.de) auch von dieser Seite große Unterstützung.
Pfarrer Musoke Genza hat im Februar 2011 mit Unterstützung von Pfarrer Henry Ssebwana und der Schulleiterin Grace Nalwadda in Uganda den Verein „Menschenbrücke Masaka“ (MeMa) gegründet, um die Projekte von Menschenbrücke e.V. und den Einsatz der Spenden noch zielgerichteter koordinieren zu können.
Im Juni 2021 hat Ingrid Leifels voller Elan und Tatkraft die Nachfolge von Josefine Freibeuter als Vorsitzende des Vereins angetreten, die sich in ihren wohlverdienten „Ruhestand“ begeben hat, aber weiterhin den Vorstand in seiner Arbeit mit ihrer Kreativität und ihrem Ideenreichtum unterstützt. Der Verein freut sich, in Frau Leifels jemand gefunden zu haben, der die Arbeit von Frau Freibeuter erfolgreich weiterführen und ausbauen möchte.